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24. Februar 2016
Neuer Mittelstands-Aktienfonds von Berenberg

Neuer Mittelstands-Aktienfonds von Berenberg

Die Privatbank Berenberg hat einen Aktienfonds mit Fokus auf kleineren und mittelgroßen Gesellschaften aufgelegt. Der Berenberg-1590-Aktien Mittelstand investiert in ein konzentriertes Portfolio aus durchschnittlich 25 Unternehmen aus der DACH-Region mit einem Börsenwert von maximal 5 Mrd. Euro.

Die Kurse kleiner und mittelgroßer Unternehmen haben sich Berenberg zufolge in den vergangenen Jahren erheblich besser entwickelt als die großer Dax-Konzerne. „Der deutsche Mittelstand beherbergt zahlreiche Weltmarktführer mit starker Wettbewerbsposition, steigenden Gewinnmargen, soliden Bilanzen und günstigen Bewertungen“, begründet Ingo Koczwara, der den neu aufgelegten Berenberg-1590-Aktien Mittelstand managt. Er schätzt besonders, dass oft aktive Eigentümer an Bord sind, die langfristige Ziele verfolgen.

Auch ganz kleine Nebenwerte gesucht

Die Kandidaten für das Portfolio des Berenberg-1590-Aktien Mittelstand stammen nicht nur aus MDax, SDax und TecDax. Der Manager sucht auch unterhalb der Nebenwerte-Indizes nach chancenreichen Unternehmen. Als Vergleichsindex nutzt Berenberg den MDax. Für die Zusammenstellung und die Gewichtung der selektierten Aktien spielen Benchmark-Überlegungen aber keine Rolle. Ziel des Mittelstandsportfolios ist es vielmehr, mit 25 herausragenden Anlageideen eine langfristig überdurchschnittliche und nachhaltig positive Wertentwicklung zu erzielen.

Erhöhte Schwankungen berücksichtigen

Berenberg achtet bei der Zusammenstellung des Mittelstandsportfolios auf ausreichende Liquidität. Darüber hinaus haben die Portfoliomanager die Möglichkeit, derivative Instrumente zur Risikobegrenzung einzusetzen. „Hierdurch lässt sich das Depot bei Marktstress absichern, ohne die Einzelaktien verkaufen zu müssen“, erläutert Koczwara. Anleger sollten schließlich berücksichtigen, dass auch Small- und Midcaps in Stressphasen erheblich schwanken können.

80-köpfiges Analystenteam im Hintergrund

Ingo Koczwara stützt sich bei der Einzeltitelauswahl auf ein Team von mehr als 80 hauseigenen Analysten, die sich größtenteils auf Small- und Midcaps spezialisiert haben. Kleinere und mittelgroße Unternehmen werden häufig nur noch von wenigen Analysten beobachtet. Dieses Desinteresse lasse sich nutzen. „Es bestehen gute Chancen, sich durch aufwendiges Research einen Informationsvorsprung zu erarbeiten und auf diese Weise Mehrwert für die Anleger zu schaffen“, so der Berenberg-Manager. (mh)